An dieser Stelle möchte ich nicht darauf eingehen, dass genug Zeit, Platz und Geld vorhanden sein müssen, bevor sich ein Hundewelpe angeschafft wird. Mir geht es um ein wirklich erfülltes und glückliches Hundeleben. Ich sage immer, dass einen Hund einen Job braucht und das erläutere ich hier:
Ich habe 30 Jahre lang in meiner Firma Lucky-Pet und als Trainerin unfassbar viele Hunde kennengelernt, die sich im täglichen Leben zu Tode langweilten. Obwohl sie von Ihren Besitzern geliebt werden und diese davon ausgehen, das ihr Hund ein gutes Leben führt. Diese Hunde warten täglich viele Stunden auf die Rückkehr ihrer Besitzer. Dann gibt’s einen mehr oder weniger langen Spaziergang, nicht immer mit Freilauf und meistens ohne größere Abwechslung. Ansonsten laufen die Hunde „einfach so mit“, sie sind ja so easy.
Ein Hund mit Job führt ein anderes Leben. Er bekommt Beachtung seiner Befindlichkeiten und ihm wird viel freie Zeit gewidmet. Er erhält eine fundierte Grundausbildung und beendet sie mit einer Begleithundeprüfung. Danach geht es dann weiter mit einem Job, der natürlich erst einmal erlebt werden muss. Das Training dazu schweisst Hund und Halter*in zusammen, es gibt so viele gemeinsame Erfahrungen und Aufgaben zu bestehen. Dabei ist der Weg das Ziel und es kommt mir keinesfalls auf Prüfungen und Titel an. es gibt viele Möglichkeiten, seinen Hund zu fördern und zu fordern: Dummyarbeit, Fährten- oder Schleppentraining, Rettungshundearbeit, Mantrailing, Ziel-Objektsuche und vieles mehr. Immer kann der Hund seine Sinne einsetzen und ist uns Menschen so weit voraus. Was auch immer Sie sich aussuchen und wenn es die Ausbildung zum Schulhund, Therapiehund, Besuchshund für Kindergärten und Schulen bzw. Alten- und Pflegeheime ist